Gohlis in Geschichte und Gegenwart

Herausgegeben vom Bürgerverein Gohlis
Redaktion, Recherche und Textbearbeitung: Ursula Hein und Matthias Judt
Technische Umsetzung für das Internet: Andreas Reichelt (Reichelt Kommunikationsberatung Büro für Markenkommunikation, Werbung und Design) und Peter Niemann (Bürgerverein Gohlis)

Gohlis in Geschichte und Gegenwart – Eine notwendige Vorbemerkung

Gohlis in Geschichte und Gegenwart – Eine notwendige Vorbemerkung

Am 12. August 2017 beging Gohlis den 700. Jahrestag seiner ersten – heute bekannten – urkundlichen Erwähnung. Aus Anlass des Jahrestages wurde nicht nur ein Fest mit mehreren Tausend Besuchern gefeiert. Nach der großen Arbeit des Gohliser Lehrers Willy Ebert, „Gohlis. Aus der Geschichte eines Leipziger Vorortes“ von 1926 ist es das zweite umfassende Buch zur Geschichte dieses Leipziger Stadtteils.1

Seit 2015 hatten sich Interessierte zusammengefunden, um die unterschiedlichen Facetten der Gohliser Geschichte zu beleuchten. Sie orientierten sich vor allem an ihrer individuellen Interessenlage, so dass deshalb nicht alle Bereiche der Gohliser Geschichte Berücksichtigung finden würden.

Das 2017 in zwei Auflagen erschienene Buch musste also unvollkommen bleiben. An dieser Stelle setzt nun das hier präsentierte Projekt einer internetgestützten und über das Internet zugänglichen Präsentation „Gohlis in Geschichte und Gegenwart“ an: Ein Teil der Lücken des gedruckten Buches soll gefüllt werden – jetzt schon mit dem „Aufschlag“ der ersten Texte für das Onlinebuch und in der Zukunft ergänzt durch weitere Texte und Abbildungen. Neben den bisherigen Autoren und Autorinnen ist die Publikation offen für alle Interessierten.

Von den 700 Jahren Gohlis, die im Buch angesprochen wurden, waren es vor allem die letzten 100 bis 150 Jahre, die die Aufmerksamkeit der Autorinnen und Autoren gefunden hatten. Dabei fällt jedoch Folgendes auf: Das 19. bis 21. Jahrhundert wurde vor allem unter dem Gesichtspunkt der Baugeschichte und der (eher Technik-) Geschichte einzelner Unternehmen abgehandelt. Die politische Problematisierung gerade dieses Zeitraums wurde indes vermieden: Es kostete Mühe, Ereignisse wie den 17. Juni 1953, die Friedliche Revolution von 1989/90 und andere markante Wendepunkte – auch der Gohliser Geschichte – überhaupt in das Werk hineinzubringen.

Auf Grund dieser Beobachtung sollen in der elektronischen Publikation ausführlichere und neue Texte zu diesen Themenbereichen erscheinen. Die Internetausgabe wendet sich zudem stärker in der Druckausgabe wenig oder gar nicht beleuchteten Themen zu: Das Schicksal jüdischer Unternehmen im Nationalsozialismus und die Deportation deutscher Familien jüdischen Glaubens werden beleuchtet. Beides ist in der Druckausgabe zu kurz gekommen. Es geht aber ebenso um die Beschreibung des Alltags im Nachkriegs-Gohlis, sowohl unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges als auch in der DDR und in der Bundesrepublik.

Gohlis in Geschichte und Gegenwart“ unterscheidet sich zudem von „700 Jahren Gohlis“ durch einen weiteren Umstand. Eine Reihe von Autorinnen und Autoren des gedruckten Buches hatte schon bei der Erstellung des Manuskripts signalisiert, das Internetprojekt an sich und eine Mitarbeit bei ihm abzulehnen.

Für die elektronische Publikation wurden deshalb völlig neue Texte verfasst, Themenbereich aus der Druckausgabe neu bearbeitet, freigegebene Texte von den eigenen oder von anderen Autoren als Ersatz geschaffen. Auch daran zeigt sich, dass die Internetpublikation work in progress, eine Arbeit im Entstehen, bleibt und bleiben wird.

In den Diskussionen des Jahres 2017 um beide Publikationen spielten Befürchtungen immer eine Rolle, ob beide Publikationsformen zueinander in Konkurrenz treten könnten. Es war lange das Ziel, mit der elektronischen Version eine Publikation zu schaffen, die das internet-affine Publikum anspricht, gleichsam Werbung für die Druckausgabe ist und diese ergänzt, sie aber nicht ersetzt. Wegen der genannten Umstände wird die Internetausgabe nunmehr alles sein: Ergänzung, Werbung und teilweiser Ersatz für die Druckausgabe, deren dritte, korrigierte Auflage aus rechtlichen und finanziellen Gründen nicht mehr zustande gekommen ist. Umso wichtiger wird das virtuelle Geschichtsbuch „Gohlis in Geschichte und Gegenwart“.

Die Internetpublikation wurde ermöglicht durch die großzügige Förderung seitens der Stadt Leipzig, die das Projekt mit der Bereitstellung finanzieller Mittel unterstützte. Viele Menschen, im Bürgerverein Gohlis, in der Leipziger Kommunalpolitik und in der Stadtverwaltung, haben dazu beigetragen, die Entscheidungsträger in unserer Stadt von der Idee eines „Onlinelexikons“ zu überzeugen. Autoren und Herausgeber sind ihnen zu großem Dank verpflichtet.

Ursula Hein/Matthias Judt

1 Bürgerverein Gohlis (Hg.), 700 Jahre Gohlis. 1317 – 2017. Ein Gohliser Geschichtsbuch, Beucha/ Markleeberg 2017

Gohlis - ein Stadtteilportrait

von Wolfgang Leyn

Wissenswertes über Gohlis
1317 wurde das kleine Dorf Gohlis im Norden Leipzigs, zwischen Möckern und Eutritzsch gelegen, erstmals urkundlich erwähnt. Im 18. Jahrhundert entwickelte es sich zum beliebten Sommerquartier für wohlhabende Leipziger. 1890 wurde der Ort nach Leipzig eingemeindet. Damals hatte er bereits 19.000 Einwohner. Industriebetriebe entstanden. Die Bleichert-Werke waren um 1900 Weltmarktführer bei Drahtseilbahnen. Im 2. Weltkrieg blieb Gohlis weitgehend von Bomben verschont. Nach 1990 wurden infolge der Privatisierung durch die Treuhand alle Industriebetriebe liquidiert. 1992 zog die russische Armee aus ihren Kasernen in Gohlis und Möckern ab.

Gohlis ist heute eine beliebte Wohngegend. Von 2010 bis 2019 wuchs die Bevölkerung von 38.000 auf 45.000 Menschen. In Gohlis-Süd und -Mitte sind die Einwohner jünger als der Leipziger Durchschnitt, nicht so in Gohlis-Nord. Knapp 6 % der Bewohner sind Migranten. Gemessen an der Bevölkerungsdichte kommt Gohlis-Mitte hinter Neustadt-Neuschönefeld auf Platz 2 unter den Leipziger Stadtteilen.

Typisch für Gohlis ist die Vielgestaltigkeit der Wohngebäude: Villen, Siedlungshäuser und Eigenheime, Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit, Quartiere des sozialen Wohnungsbaus der 20er- und 30er-Jahre, DDR-Neubauten, nach 1990 zu Wohnzwecken umgebaute Fabrikhallen und Kasernen. Rund 10 % Eigentumswohnungen stehen über 85 % Mietwohnungen gegenüber. Sie sind meist größer als der Durchschnitt in Leipzig, aber auch teurer. Betreutes Wohnen bieten fünf Seniorenresidenzen an.

Gohlis ist ein grüner Stadtteil. Parks und baumbestandene Stadtplätze, dazu die 14 Kleingartenanlagen, der Friedhof sowie Brachflächen nehmen gut ein Viertel der Fläche ein. Im Nordosten grenzt die Wohnbebauung an den Arthur-Bretschneider-Park, im Südwesten ans Rosental. Wichtig für die Lebensqualität, aber auch für Mikroklima und Biodiversität sind auch die Alleen sowie die Gärten vor oder hinter den Wohnhäusern. Im öffentlichen Raum werden viele Bäume gepflanzt, auf Privatgrundstücken leider immer wieder gesunde alte Bäume gefällt.

Für eine gute Verkehrsanbindung sorgen die Straßenbahnlinien 4, 10, 11 und 12, die Buslinien 80, 85 und 90 sowie zwei S-Bahnlinien, die S 1 von Leipzig-Stötteritz nach Leipzig-Grünau und die S 3 von Oschatz nach Halle-Trotha. Durch Gohlis führt die Bundesstraße 6. Seit den 90er-Jahren wurden zahlreiche Radwege sowie Radstreifen angelegt. Die vielen privaten Pkws führen zu Umweltproblemen, Staus und zugeparkten Straßen.

Alle wichtigen Supermarkt-Ketten haben Filialen in Gohlis, es gibt einige traditionsreiche Fachgeschäfte, zwei Wochenmärkte und mehrere Spätverkaufsstellen. Restaurants bieten die Auswahl zwischen gutbürgerlich-deutscher Küche, italienischer, französischer, griechischer, kroatischer oder aber asiatischer, d.h. vietnamesischer, chinesischer, japanischer bzw. afghanischer Küche. Es gibt vier Eisdielen. Im Sommer laden schattige Biergärten zum Verweilen ein. Als bekannteste Lokalität gilt die Gosenschenke, in der seit 1984 wieder Gose gezapft wird, jenes obergärige Weizenbier, das um 1900 Leipzigs Nummer 1 unter den Bieren war.

Ein Viertel der rund 20 Kindertagesstätten wurde seit 2019 neu eröffnet. Gohlis verfügt über sechs Grundschulen, vier Oberschulen, ein Gymnasium und eine Förderschule. Dazu kommen zwei Musik- und drei Tanzschulen. Angeboten werden Kurse für Karate und Taekwondo. Vielfältige Trainingsmöglichkeiten bestehen bei Motor Gohlis-Nord am „Stadion des Friedens“. Es gibt mehrere Fußball- und Tennisplätze, zwei Schwimmhallen, außerdem Fitness-Studios sowie reizvolle Joggingstrecken und Wanderwege.

Der Stadtteil ist reich an Baudenkmalen vom Spätbarock bis hin zum Neuen Bauen. Als architektonisches Kleinod gilt das Gohliser Schlösschen, erbaut 1756 im Rokokostil als Sommerpalais eines Leipziger Kaufmanns und seiner Frau. Dessen Garten ist der letzte noch erhaltene barocke Bürgergarten der Stadt. Kulturhistorisch interessant ist das kleine Bauernhaus, in dem Schiller 1785 die „Ode an die Freude“ dichtete. Unter den vier Kirchen in Gohlis ragt die 1932 geweihte Versöhnungskirche als bedeutender Kirchenbau der klassischen Moderne in Deutschland heraus.

Das Kulturleben im Stadtteil wird getragen vom soziokulturellen Zentrum Budde-Haus, dem Gohliser Schlösschen, dem Schillerhaus, von der Musikschule Neue Musik, dem Mediencampus der Sparkasse, der Stadtteilbibliothek, aber auch von Kirchen, Vereinen, zwei Kunstgalerien und einer Buchhandlung. In Gohlis bestehen Gemeinden mehrerer christlicher Konfessionen – evangelisch-lutherisch, freikirchlich, katholisch. Gemeinsam mit dem Bürgerverein laden sie alteingesessene Gohliser und Migranten zum wöchentlichen Treffen ins „Nordcafé“. Die Ahmadiyya-Gemeinde plant den Bau einer Moschee.

1. Gohlis von den Anfängen bis heute – Beiträge zur Ortsgeschichte

Archäologische Funde aus Gohlis

von Ursula Hein Das Dorf Gohlis lag nicht im Blickfeld der Archäologen. Erst nach Eingemeindung und Ausbau zu einem beliebten Stadtteil mit neuen Siedlungs- und...

Gohlis in Kriegszeiten

von Ursula Hein Das kleine Dorf Gohlis lag vor den Toren der großen befestigten Stadt Leipzig, die immer wieder zum Schauplatz kriegerischer Ereignisse wurde. So konnte...

19. Juni 1953: Tod eines Volkspolizisten

von Matthias Judt Am 19. Juni 1953 erlag um 2:12 Uhr Erich Kunze seinen schweren Kopfverletzungen, die ihm wenige Stunden zuvor, am späten Abend des 18. Juni, durch die...

2. Baugeschichte, Architektur und Denkmalpflege

Kurze Baugeschichte des heutigen Gohlis

von Matthias Judt Am 31. Dezember 2018 leben in Gohlis 45.092 Menschen. Das Bau- und Sanierungsgeschehen in diesem Stadtteil zeigt, dass die Einwohnerzahl weiter steigt...

Kasernen in Gohlis

von Matthias Judt Leipzig hat eine lange Tradition als Standort des Militärs, und gerade in Möckern (ab 1875) und Gohlis (ab 1883) entstanden große Kasernengelände, die...

3. Genossenschaftliches Bauen

Wohnen in Gohlis

von Matthias Judt Aufbau ... Die Gohliser Ortsteile Nord, Süd und Mitte repräsentieren in ihre jeweilgen Wohnungsbeständen unterschiedliche Epochen des Wohnungsbaus in...

4. Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur

4.1 Verkehr

Mobilität und Verkehr in Gohlis heute

von Matthias Reichmuth Die Beschäftigung mit Verkehrsthemen hat im Gohlis nach 1990 schon Tradition: So konnte die Arbeitsgruppe „Umwelt, Verkehr und Ordnung (UVO)“ des...

Straßenbahnen in Gohlis

von Matthias Judt Die Straßenbahnen stellen für Leipzig (und auch für Gohlis) noch heute das wichtigste Beförderungsmittel im öffentlichen Personennahverkehr dar. Sie...

Eisenbahnen in Gohlis

von Matthias Judt Der Blick auf die Jahreszahlen, die die Eröffnung der Eisenbahnlinien in Gohlis markieren, zeigt, wie nur kurz nach der Eröffnung der ersten deutschen...

4.2 Handel und Gewerbe

Die „Alte Apotheke“ in Gohlis

von Ursula Hein Seit der Mitte der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts stieg die Einwohnerschaft von Gohlis geradezu sprunghaft an. Deshalb forderte der Gohliser...

Das Käsehaus

von Ursula Hein Wenn man die Breitenfelder Straße in Gohlis aufwärts fährt, sieht man kurz vor der Eisenbahnbrücke auf der linken Seite, eine Kuh. Hier befindet sich...

4.3 Handwerk und Industrie

Adolf Bleichert & Co

von Matthias Judt Die Bleichert-Werke scheinen langsam in Vergessenheit zu geraten, zumal ihre Geschichte als größtes Industrieunternehmen in Gohlis bereits 1993...

SAG „Bleichert“

von Matthias Judt Unmittelbare Folge der Besetzung der ostdeutschen Länder durch die Rote Armee waren sogenannte Trophäenaktionen und eine Welle von Demontagen. Das...

5. Kirchengeschichte

Jüdisches Leben in Gohlis

von Steffen Held Bis in die 1870er Jahre lebten in Gohlis nur wenige Juden. Erst in den 1880er Jahren und vor allem nach der Eingemeindung nach Leipzig 1890 stieg ihre...

6. Geistiges Leben in Gohlis

6.1. Kunst, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Schulen

Schillerspaziergang Anno 2016

von Ursula Hein Nachdem Robert Blum 1841 das echte Schillerhäuschen entdeckt hatte, gründete er mit Gleichgesinnten den Leipziger Schillerverein und bei den großen...

Das Verlegerehepaar Kippenberg

von Ursula Hein Kippenberg, Katharina geb. Catharina von Düring (1876 Hamburg - † 1947 in Frankfurt am Main) Catharina von Düring wurde am 1. Juni 1876, als fünfte...

6.2. Schulleben

Die Schule auf dem Anger

von Ursula Hein Zu einem Dorf gehören nach unseren Vorstellungen die Kirche mit Pfarrer und Küster und die Schule mit dem Lehrer. In einem Städtchen oder Stadtteil...

„Hunger hatten wir immer“

von Matthias Judt „Im Herbst 1945 begann auch wieder der Schulunterricht“, berichtete 2015 der in Gohlis geborene Ingenieur Gerhard Eckart in einem von der Leipziger...

6.3. Bekannt Gohliserinnen und Gohliser

Joseph Roth in Leipzig

von Elisabeth Guhr Am 2. September 2019 jährt sich zum 125. Mal der Geburtstag von Joseph Roth (1894 - 1939). Joseph Roth hielt sich während seiner Besuche in Leipzig...

7. Geographie und Natur

Lebendige Luppe

von Maria Vitzthum Projekt Lebendige Luppe: Die Vielfalt des Auwalds bewahren Leipzigs Geschichte ist eng mit der Geschichte der großen Gewässer der Region verbunden:...

8. Menschen in Gohlis

Adolf Bleichert

von Matthias Judt Adolf Bleichert (voller Name: Hermann Adolf Bleichert) (1845 *Buch b. Bitterfeld (1) – +1901 Davos/Schweiz) Der Unternehmer Adolf Bleichert wurde am...

Johann Gottlieb Böhme

von Matthias Judt Johann Gottlieb Böhme (*1717 Wurzen – +1780 Gohlis bei Leipzig) Der Historiker Böhme wurde am 20. März 1717 in Wurzen geboren. Er studierte von 1736...

M. Alf Brumme

von Matthias Judt M. Alf Brumme (voller Name Max Alfred Brumme) (1891 Leipzig – 1967 Braunschweig) Der Maler und Bildhauer Brumme wurde am 19. Februar 1891 als Sohn...

Alfons David

von Matthias Judt Alfons David 1866 Speyer – 1954 Pasadena (USA) Der spätere Reichsgerichtsrat Alfons David wurde am 13. Juni 1866 in Speyer/Pfalz geboren. Nach Ablegen...

Peter Gläser

von Matthias Judt Peter „Cäsar“ Gläser 1949 Leipzig – 2008 Leipzig Der Musiker Gläser wurde am 7. Januar 1949 in Leipzig geboren. (1) Als Kind erhielt er...

Hans Kroch

von Matthias Judt Hans Kroch (voller Name Hans Meyer Zvi Kroch) 1887 Leipzig – 1970 Tel Aviv (Israel) Der Bankier und Investor Kroch wurde am 3. Juni 1887 als Deutscher...

Christian „Kuno“ Kunert

von Matthias Judt Christian „Kuno“ Kunert 1952 Leipzig Der Musiker Kunert wurde am 20. Mai 1952 in Gohlis geboren. Von 1961 bis 1965 war er Mitglied des Thomanerchores...

Max Le Blanc

von Matthias Judt Max Le Blanc (voller Name Max Julius Louis Le Blanc) 1865 Barten (heute Barciarny/Polen) – 1943 Leipzig Der Chemiker Le Blanc wurde am 26. Mai 1865 in...

Kurt Lisso

von Matthias Judt Kurt Lisso (voller Name Ernst Kurt Lisso) 1892 Großbadegast – 1945 Leipzig Der spätere Stadtkämmerer und stellvertretende Bürgermeister der Stadt...

Max Schwimmer

von Matthias Judt Max Schwimmer (voller Name Robert Richard Max Schwimmer) 1895 Leipzig – 1960 Leipzig Der Zeichner und Graphiker Schwimmer wurde am 9. Dezember 1895...

Max Sichel

von Matthias Judt Max Sichel 1896 Grünsfeld (Baden) – 1942 Auschwitz (1) Der Textilgroßhändler Max Sichel wurde am 6. oder 7. Dezember 1896 im badischen Grünsfeld...

Kinos in Gohlis

von Matthias Judt In Gohlis wurden zwischen 1909 und 1982 insgesamt fünf Filmtheater betrieben. Während das „Union-Theater“ (U.T.) in der Lindenthaler Straße 30 und das...

Stolpersteine in Gohlis

von Andreas Praße Seit 2006 erinnern in Leipzig so genannte Stolpersteine an verschiedenen Orten an ehemalige Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt, die aus ethnischen,...

9. Gohlis heute

Bürgerengagement

von Michael Wagner Initiative Weltoffenes Gohlis (WoG): Die Initiative WoG entstand am 6. Oktober 2014 auf Anregung von Angehörigen der Initiative Dialoge für Gohlis....

10. Anhang

Fotogalerie Gohlis 1947-1957