von Wolfgang Leyn

Um die Geschichte der Leipziger Trinkwasserversorgung seit dem Mittelalter, vor allem aber um formschöne Pumpen aus Gusseisen geht es in der Ausstellung des Arbeitskreises Gohliser Geschichte, die ab 9. Dezember im Infozentrum Georg-Schumann-Straße 126 zu sehen ist. Eröffnet wird sie am 9. Dezember um 18 Uhr.

Erste Station der Wanderausstellung war im September das Stadtbüro am Burgplatz. Nun ist sie bis zum 28. Januar 2023 in Gohlis zu sehen, ergänzt um Tafeln der Bürgervereine von Gohlis und Möckern-Wahren sowie eine Schaufensterausstellung von LEIPZIG GIESST.

Nur wenige deutsche Städte ließen öffentliche Wasserpumpen künstlerisch gestalten. Einst standen in Leipzig mehr als 230 Pumpen, 14 davon in Gohlis und zwei in Möckern. Erhalten blieben im gesamten Stadtgebiet reichlich 50 Stück. 30 wurden bisher restauriert, nicht alle spenden jedoch Wasser. Zivilgesellschaftliche Initiativen wollen weitere reaktivieren, um mit ihrer Hilfe Stadtbäume gießen zu können.

Besichtigt werden kann die Ausstellung bis zum 17. Dezember täglich von 16 bis 19 Uhr, zusätzlich am 10., 11. und 17. Dezember vormittags von 10 bis 12 Uhr. Ab 18. Dezember ist die Ausstellung bis zum Jahresende geschlossen. Die Zeiten im Januar stehen wegen des Betreiberwechsels im Infozentrum noch nicht fest.

Zu erreichen ist das Infozentrum (bisher Magistralenmanagement) mit Straßenbahn 10 und 11 sowie Bus 90 (Haltestelle Wiederitzscher Straße). Der Zugang ist barrierefrei.